„Daten sind das Gold des 21. Jahrhunderts“, darüber sind sich renommierte Forscher einig. Die Speicherung von Daten hat in den letzten Jahren massiv zugenommen. Gleichzeitig werden immer mehr Regelungen und Gesetze verabschiedet, die eine Speicherung von Daten im Besonderen der personenbezogenen Daten einschränken und eingehalten werden müssen. Das prominenteste Beispiel ist hier sicher die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO).
Unternehmen speichern allerdings oftmals Daten, ohne diese jemals zu analysieren oder zu betrachten. Bewusst wurde mir das schon in meiner früheren Position als Berater im Bereich Online-Marketing. In den Erstgesprächen mit neuen Kunden kamen oftmals Tools zur Web-Analyse wie Google Analytics zur Sprache. Über 90 % der Unternehmen hatten Google Analytics im Einsatz. Auf die Frage, welche Entscheidungen und Rückschlüsse schon aus der Sammlung von Daten in Analytics getroffen wurden, schaute ich oft in fragende Gesichter. Die Massendatenspeicherung ohne eine konkrete Auswertung und ohne auf Basis der Daten getroffene Entscheidungen bringt Sie und Ihr Unternehmen also nicht voran und kann im Falle einer rechtswidrigen Speicherung von personenbezogenen Daten sogar erhebliche Strafen nach sich ziehen.
Datengetriebene Entscheidungen sind genau das Gegenteil von Bauchentscheidungen und sollten daher objektiv sein: Verschiedene Personen kommen auf Grund der Datenlage zu einer gleichen Entscheidung. Sollte man also im Geschäftskontext bzgl. Marketing und Vertrieb nur noch auf Basis von Daten entscheiden und das Bauchgefühl, die subjektive Wahrnehmung, komplett ausblenden?
Wie funktionieren datengetriebene Entscheidungen?
Ein Fachbegriff im Bereich Entscheidungsfindung auf Basis von Daten lautet „DDDM“. Die Abkürzung steht für Data-Driven Decision Making. Per Definition von DDDM geht es darum, Fakten, Daten und Metriken einzusetzen, um strategische Business-Entscheidungen zu treffen. Folgende Punkte müssen also durchlaufen werden, damit ein erster Schritt in Richtung einer datengesteuerte Firmenkultur getan wird:
- Erfassung von Daten auf Basis von KPIs
- Daten auswerten und Identifikation von Datenmustern und Patterns
- Entwicklung von Strategien und Aktivitäten zur Verbesserung des Geschäftsbetriebs und Optimierung der betrieblichen Prozesse
- Iterationsschritte zur Überprüfung der KPIs und Ergebnissen
Machen wir den ersten Schritt gemeinsam!
Auch wir als snapADDY GmbH sind diesen Weg gegangen und haben für vier relevante Punkte in Marketing und Vertrieb passende Kennzahlen und Metriken erstellt. Dabei traten Muster auf, die wir erkannt und Einfluss auf unseren Erfolg haben.
In Praxisbericht habe ich vier Tipps zusammengestellt, die dabei helfen, in Ihrem Unternehmen die Strategie des DDDM einzubringen und damit weitere datengetriebene Entscheidungen nach sich ziehen.
Der Bericht enthält folgende Praxisbeispiele für datengetriebene Entscheidungen:
- Scoring einer Opportunity auf Basis von Aktivitäten & Firmenfakten
- Conversion-Rate im Outbound
- Mediabudget-Verteilung auf Ad-Netzwerke
- Bewertung der Sichtbarkeit einer Webseite und somit des Erfolgs im Online-Marketing
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